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Erlebte Geschichte und Sprachquiz im Freien!

Ungarischkenntnisse durch erlebte Geschichte im Naturpark fördern

23 Volksschüler mit ihren Begleitlehrerinnen aus 12 Volksschulen aus dem Industrieviertel nahmen mit ungarischen Gleichaltrigen an einem grenzüberschreitenden Tag der „Erlebten Geschichte" in der wunderschönen Umgebung des Naturparks Geschriebenstein in der Nähe von Kőszeg teil. Eine besondere Methode wurde zur Förderung der Fremdsprachkommunikation gewählt.

Die insgesamt 44 ungarischen und österreichischen Volksschüler nahmen an einer spannenden erlebbaren und auch zweisprachigen Geschichtestunde im Freien teil. In zeitgetreuen Kostümen auf Pferden wurde die Lebensweise und Kampfart früherer Zeiten dargestellt.

  

Nachdem mittelalterlichen Mittagessen begann der einschlägiger Sprachquiz in gemischten Gruppen.

 

Durch das tolle Klima waren die anfänglichen Hemmungen gleich verschwunden und eine rege Kommunikation entstand zwischen den Teilnehmer/innen. Die Siegergruppen bekamen einen Wanderpreis - einen Bogenpfeil und einen Trinkbecher mit archaischem Pferdemotiv aus Keramik. Die Preise nahmen die österreichischen SchülerInnen mit und nach einem halben Jahr werden diese dann in die ungarischen Schulen wandern.

Den Nachmittag verbrachten die Kinder gemeinsam mit Bogenschießen und Trommeln, während dessen neue Freundschaften geknüpft und E-Mail, Adressen getauscht waren.

Wir hoffen mit diesem Tag auch neue Schulpartnerschaften in Gang gesetzt zu haben!

Die österreichischen Volksschüler/innen kamen aus den Volksschulen, die im Rahmen der NÖ Sprachenoffensive Ungarisch als unverbindliche Übung anbieten.

Diese Veranstaltung war eine hervorragende Möglichkeit die gelernte Sprache außerhalb der Unterrichtsstunden anzuwenden. Sowohl die österreichischen als auch die ungarischen Schüler/innen konnten die gelernte Fremdsprache außerhalb der Unterrichtsstunden durch persönliche Begegnung üben.

Die für Familien und EU-Fragen zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz begrüßt diese Initiative: „Die Kinder haben hier die einmalige Möglichkeit, im grenzüberschreitenden Austausch die Kultur und die Sprache unserer Nachbarländer schon von Klein auf kennen zu lernen. Projekte wie diese erhöhen nachweislich die Motivation der Kinder zum weiteren Sprachenlernen. Sie tragen darüber hinaus zum interkulturellen Miteinander bei, und hier wird oft der Grundstein gelegt für  grenzüberschreitende Netzwerke und Kontakte, von denen die Kinder ihr ganzes Leben lang profitieren können."

Organisiert wurde diese Aktion im Rahmen des grenzüberschreitenden Bildungsprojektes „Educational Cooperation in the Border Region" (EDUCORB) durch den Regionalen Entwicklungsverband Industrieviertel-Projektmanagement und der Westpannonischen Regionalen Entwicklungsagentur gemeinnützige Nonprofit GmbH.

Teilnehmende Volksschulen aus dem Industrieviertel: Mannswörth, Fischamend, Schwechat VS I, Perchtoldsdorf, Kaltenleutgeben, Ebenfurth, Josefstadt und Pestalozzi Nord Wr. Neustadt, Bad Erlach, Weikersdorf, Winzendorf, Wartmannstetten.

 

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